Naturschutzzone
St. Katrinabrunna
Beim St. Katrinabrunna befanden sich bis in die 1960er Jahre ein Steinbruch und eine Deponie für Bauschutt. Ausserdem war dort von 1943 bis 1970 ein Fussballplatz. Im Jahr 1973 hat die Gemeinde Balzers eine Natur- und Erholungsanlage mit zwei Weihern und Gehölzen realisiert. Bedrohte Pflanzen und Tierarten finden dort Lebensraum und können sich weitgehend ungestört entfalten.
Der St. Katrinabrunna befindet sich dort, wo der Sage nach, «der starke Jörg» den schweren Stein abgelegt hat und tot zusammengebrochen ist. Nämlich in einem kleinen Naturschutzgebiet am Rande von Balzers in Richtung St. Luzisteig.
Nach Grenzstreitigkeiten sollen sich die Bündner und Balzner darauf geeinigt haben, dass der stärkste Balzner einen Stein, den zwei Bündner auf einer Bahre nach Balzner brachten, in Richtung Bündnerland tragen soll. Dort, wo er den Stein absetze, verliefe künftig die Grenze. Der Held, der starke Jörg, trug den Stein bis über die Quellen des St. Katrinabrunna hinaus und brach dann zusammen.
Beim St. Katrinabrunna befinden sich auch ein Natur- und Waldlehrpfad und ein öffentlicher Grillplatz. Die Benutzung des Grillplatzes St. Katrinabrunna für die Durchführung von Veranstaltungen ist bewilligungspflichtig und wird nur Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde bzw. Firmen und Vereinen, welche ihren Sitz in der Gemeinde Balzers haben, zur Verfügung gestellt. Hierfür ist ein Gesuchsformular auszufüllen. Beim Grillplatz stehen den Nutzern zudem Brennholz und eine WC-Anlage zur Verfügung.